Diakon Martin Peintinger in der Pfarrei begrüßt
Martin Peintinger jetzt auch Diakon für Miltach und Blaibach
Begrüßung in den beiden Kirchengemeinden Miltach und Blaibach
Die Pfarreiengemeinschaft Blaibach – Miltach, zusammen mit den Pfarrgemeinden Harrling – Zandt – Altrandsberg ist nun schon zwei Wochen alt. Seitdem dem 1. September wechseln sich die beiden Geistlichen, Pfarrer BGR Augustin Sperl und Pfarrvikar Matthias Tang, in den fünf Kirchen, bei der Feier der Hl. Eucharistie, ab. Neben den beiden Priestern ergänzen Gemeindereferent Franz Strigl und Diakon Martin Peintinger das Seelsorgeteam.
Am Sonntag beim Pfarrgottesdienst konnten die Gläubigen in Miltach und Blaibach zusammen mit Priester und Diakon das Messopfer feiern. Für Diakon Martin Peintinger war es vor allem in Miltach nicht die erste Messfeier, an der er seinen Dienst verrichtete, aber jetzt seit Anfang September ist er neben seinen bisherigen Pfarrgemeinden Harrling – Zandt – Altrandsberg, jetzt auch für Miltach und Blaibach als Diakon zugeteilt.
Welche Aufgabe kommt einem Diakon zu? Er spenden das Taufsakrament, er predigt und assistiert in der Eucharistiefeier, er unterstützt oder leitet auch Trauungen und Beerdigungen. Jeder Diakon sucht sich - seinen eigenen Fähigkeiten entsprechend - einen besonderen Schwerpunkt, wo er Menschen am Rande der Gesellschaft, Kranken oder Benachteiligten besonders nahe sein kann. Der Begriff „Diakon“ entstammt dem Griechischen und meint ursprünglich den Diener, dem in der frühen Kirche besondere Dienste an Benachteiligten übertragen wurde.
In einem Gespräch vergangene Woche verdeutlicht Martin Peintinger seinen Werdegang zum Amt des Diakons. Geweiht wurde er am 04. November 2006 im Hohen Dom zu Regensburg zum ständigen Diakon mit Zivilberuf. Aufgewachsen in einem christlich geprägten Elternhaus in Altrandsberg, fühlte er sich sein ganzes Leben lang in der Kirche beheimatet. Nach seiner Erstkommunion wurde er Ministrant, später Lektor und Mitglied im Pfarrgemeinderat. „Früh spürte ich in mir den Ruf Jesu in seine Nachfolge. Lange war mir nicht klar, wohin mein Weg mich führen sollte. Erst als ich mich mehr mit dem Diakonat befasste, wurde mir klar, dass dies mein Weg sein konnte.“ Viel Unterstützung erfuhr er während dieser Zeit von seiner Ehefrau Antonia, die ihm immer wieder Mut machte, wenn es schwierig wurde, Familie, Beruf und Fernstudium auf die Reihe zu bringen. „Es war ein großer Freudentag, als mir der damalige Bischof Gerhard Ludwig Müller im Hohen Dom zu Regensburg die Hände auflegte und mich zum Diakon weihte.“ so Martin Peintinger. „Es macht mir große Freude, Kindern das Sakrament der Taufe zu spenden und dabei die Eltern ein Stück weit zu begleiten. Auch liegen mir vor allem die Senioren sehr am Herzen und ich fühle mich im Seniorenheim in Zandt sehr wohl. Gerne versuche ich den Menschen das Wort Gottes in der Predigt zu erschließen.“ Überhaupt möchte er sich darum bemühen, so gut es eben gelingt, für jeden zu jeder Zeit da zu sein, was natürlich auch bedingt durch seinen Beruf (Schreinerei- und Bestattungswesen) gerade in schweren Situationen oft von ihm gefordert wird. Über die Arbeit im neuen, großen Pfarrverband sagt er: „Ich freue mich, neue Menschen kennen zu lernen und es würde mich freuen, wenn die Gläubigen den Kontakt zu mir suchen. Unsere neue Pfarreiengemeinschaft sehe ich als große Chance, da wir durch Pfarrer Augustin Sperl einen sehr erfahrenen Priester und mit Pfarrvikar Matthias Tang, Gemeindereferent Franz Strigl, sowie vielen fleißigen ehrenamtlichen Mitarbeitern versuchen können, „das Schiff dass sich Gemeinde nennt“, gut durch die Wogen der Zeit zu bewegen.
In Miltach richtete Kirchenpfleger Christian Röhrl am Ende der Messfeier ein paar Worte an Diakon Martin Peintinger. Er begrüßte ihn im Namen des Pfarrgemeinderates, der Kirchenverwaltung und aller Gläubigen recht herzlich. „Wir freuen uns auf eine segensreiche und fruchtbare Zusammenarbeit, zum Wohl der Gläubigen in unserer Pfarrei. Wir freuen uns aber auch auf viele gemeinsame, kirchliche Feiern und wünschen dir auf deinem weiteren Wirkungsweg, in unseren Regentalgemeinden, viel Glück, Gesundheit und Gottes Segen.“ Beim folgenden Gottesdienst in der Pfarrkirche in Blaibach wurde der Diakon dann genau so herzlich empfangen. Bei beiden Gottesdiensten hatte Martin Peintinger in der Predigt den Gläubigen das Evangelium des Sonntages ausgelegt und seine Gedanken dazu näher gebracht.
Als Anhang finden sie weiter unten die Predigt von Diakon Martin Peintinger zum 24. Sonntag im Jahreskreis.
Text u. Bild Miltach: Christian Röhrl, Miltach
Bild Blaibach: Albert Seiderer, Blaibach
Bild zur Meldung: Begrüßung Martin Peintinger in Blaibach