Bittprozession führte wieder nach Weißenregen
Gläubige pilgerten nach Weißenregen
Nach zwei Jahren Pause fand heuer wieder ein Bittgang nach Weißenregen statt, groß war die Zahl der Gläubigen, die dem Kreuz gefolgt waren.
Am frühen Montagabend zogen zahlreiche Gläubige darunter viele der diesjährigen Kommunion- und Firmkinder von Blaibach aus betend bis hinauf zur Wallfahrtskirche in Weißenregen. Gemeindereferent Franz Strigl und Ludwig Baumgartner wechselten sich während dem Marsch als Vorbeter ab, Leonhard Fischer und Andreas Aschenbrenner gingen mit dem Kreuz voran. Monsignore Augustin Sperl zelebrierte in der fast vollbesetzten Wallfahrtskirche den Gottesdienst, der von Andreas Müller an der Orgel begleitet wurde. Der Priester sprach eingangs davon, dass bereits seit dem 5. Jahrhundert Bittmessen gefeiert und Bittgänge abgehalten werden, um Jesus dringende Anliegen mit auf den Weg zu seinem Vater zu geben. In diesem Jahr liegen den Gläubigen jedoch zwei Bitten besonders auf dem Herzen, so der Geistliche. So solle Gott alle Bemühungen um Frieden in der Ukraine und der Welt segnen und der Menschheit Gesundheit schenken sowie die Pandemie mit ihren schweren Folgen so bald wie möglich gänzlich beenden. Nach dem Gottesdienst wurden die Pilger vom Pfarrgemeinderat mit einer Brotzeit und Getränken versorgt. Ein Teil machte sich anschließend frisch gestärkt wieder betend auf den Rückmarsch nach Blaibach.
Text u. Bild: Alexander Ziereis, Blaibach
Bild zur Meldung: Bittprozession Weißenregen 2022