Taufe eines neuen Erdenbürger in unserer Pfarrei

Das Sakrament der Taufe für die kleine Emma

Am Sonntag verkündeten die Glocken der Pfarrkirche St. Elisabeth ein freudiges Ereignis, riefen sich doch nach der Sonntagsmesse erneut zur Tauffeier ins Gotteshaus.

Die Eheleute Christina und Röbert Höpfl hatten ihr zweites Kind, Emma Höpfl, zum Altar gebracht und für sie das Sakrament der Taufe erbeten. Zu Beginn der Tauffeier begrüßte Monsignore Augustin Sperl die Eltern, den Paten Thomas Seyferth, den Bruder der Mutter, sowie die weiteren anwesenden Angehörigen. Sperl nahm Bezug auf das Evangelium, bei dem eine Frau Wasser schöpfen wollte. Jesus, der auch am Brunnen saß, bot ihr ein Wasser an, dass ins ewige Leben fließt. Die Kirche habe seit je her in diesem Wasser das Wasser der Taufe gesehen. Taufe bedeute Anfang ewigen Lebens und heute dürfen man gemeinsam dieses Fest feiern, so der Priester.

In seiner Predigt sprach er davon, dass es schon immer so gewesen sei, dass Eltern das Beste für ihre Kinder wollen. Jesus nahm die Kinder in seine Arme, legte ihnen die Hände auf und segnete sie. Gleiches geschehe bei der Taufe, der Täufling erhalte Gottes Segen, Schutz und Liebe. Diese Liebe, so der Monsignore weiter, könne man sich nicht verdienen, man muss sie sich schenken lassen. So wie bei der Geburt das Leben geschenkt werde, werde der Anteil an Gottes Liebe in der Taufe geschenkt. Gott nehme in der Taufe mit diesem Kind eine besondere Beziehung auf, dabei sei man zudem an Zeichen gebunden: Wasser und die Taufformel. Von dieser Stunde an sei diese Tochter ein Kind Gottes, so der Prediger. Mit der Taufe beginne das göttliche Leben, das Eltern und Paten anvertraut werde, damit man es bewahre, beschütze und fördere. Während der Taufe werde die Taufkerze angezündet. Sie stehe für das von Gott geschenkte neue, unvergängliche und ewige Leben, so Sperl weiter. Viele feiern den Geburtstag des Kindes groß. Dabei, so der Wunsch des Priesters, solle auch die Taufkerze angezündet werden und man solle daran denken, dass bei der Taufe neues und unvergängliches Leben begonnen habe. Anschließend spendete der Geistliche der kleinen Emma das Sakrament der Taufe, Eltern und Paten erteilte er den Segen. Zum Schluss der Tauffeier, die von Organist Andreas Müller musikalisch begleitet wurde, wurde die Neugetaufte mit einem Lied noch der Gottesmutter Maria empfohlen.

Text u. Bild: Alexander Ziereis, Blaibach