Taufe eines neuen Erdenbürger in unserer Pfarrei

Erstes Sakrament für die kleine Hannah

Monsignore Augustin Sperl durfte am Wochenende in der Pfarrkirche St. Elisabeth Blaibach eine kleinen Erdenbürgerin in die Gemeinschaft Christi aufnehmen.

Die Eheleute Maria und Matthias Frohnauer hatten für ihre Tochter Hannah das Sakrament der Taufe erbeten, ihrem ersten Kind steht Markus Frohnauer, der Bruder des Vaters, als Pate zur Seite. Zu Beginn der Tauffeier sprach der Priester davon, dass für die Eltern an diesem Sonntag ein besonderer Festtag sei, denn ihr Kind werde aufgenommen in die Gemeinschaft der Kirche, in die Gemeinschaft mit Gott und mit Jesus Christus. Gott habe die Liebe der beiden gesegnet und sie dazu bestellt, Vater und Mutter zu sein. Er habe ihnen dieses Glück geschenkt, dass sie ein Kind in ihren Armen halten dürfen.

In seiner Predigt sprach der Geistliche davon, dass Eltern für ihre Kinder das Beste wollen. So war auch im zuvor verkündeten Evangelium davon zu hören, dass damals Mütter in Palästina ihre Kinder zu Jesus brachten, weil sie von ihm etwas Gutes für ihre Kinder erhofften. Jesus nahm die Kinder in seine Arme, legte ihnen die Hände auf und segnete sie. Auch über dieses Kind solle fortan Gottes Segen walten, ein besonderer Schutz über dieses Leben gelegt werde. Man könne sich Gottes Liebe nicht verdienen, sie werde geschenkt, so Sperl. Dem natürlichen Leben, dass das Kind besitzt, werde gleichsam das göttliche Leben dazu geschenkt. Weiter ging der Prediger auf das dreimalige Übergießen des Köpfchens des Täuflings mit Wasser ein. Gott selbst habe gleichsam seine Liebe an das Wasser gebunden und an die Worte, die der Priester bei der Taufe spricht. Er bat die Eltern, dass ihr Kind Gott kennen und lieben lernen solle und ging zudem auf die Taufkerze ein. Wenn diese Kerze entzündet werde, sei dies ein Sinnbild für das neue, göttliche Leben. Vom Heiligen Vater stamme der Wunsch, dass beim Geburtstag eines Kindes nicht nur Kerzen auf der Torte, sondern auch die Taufkerze entzündet werden solle. Denn dies sei der Geburtstag des ewigen, unvergänglichen Lebens, so der Priester. Nachdem Sperl die kleine Hannah getauft hatte, spendete er auch noch den Eltern und dem Paten den Segen. Die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes hatten Freunde der Eltern übernommen.

Text u. Bild: Alexander Ziereis, Blaibach