Pfarrpatrozinium festlich begangen

Blaibach feiert seine Kirchenpatronin

Am Sonntag feierte die Pfarrei St. Elisabeth ihre Kirchenpatronin, zahlreiche Vereinsmitglieder und Gläubige nahmen am Festgottesdienst teil.

Angeführt vom Blaibacher Spielmannszug zogen zahlreiche Mitglieder der Ortsvereine zusammen mit Pfarrer Pater Joseph Santhappan und den Ministranten in das Gotteshaus ein.  Bei seiner Begrüßung blickte der Ortsgeistliche kurz auf das Leben der Pfarrpatronin zurück, die auch als die Heilige der Nächstenliebe bekannt sei.

In seiner Predigt erzählte Pater Joseph von zwei armen Leuten, die im Himmel angekommen ihre Vermutung bestätigt sahen, dass ein Reicher mit allem Glanz, aller Pracht und aller Herrlichkeit im Himmel empfangen wurde, die beiden hingegen wurden nicht beachtet. Ein Engel erklärte den beiden dann, dass es so selten sei, dass ein Reicher in dem Himmel käme, sodass dieses Ereignis gefeiert werde. Arme Leute hingegen kämen so viele in den Himmel, dass man nur noch am Feiern wäre. Diese Geschichte, so Pater Joseph, weise auf etwas Wichtiges hin: Sie erinnere an das Wort Jesu, dass den Armen das Reich Gottes gehöre. Am Gedenktag der Heiligen Elisabeth am 19. November erinnere man sich, dass der Blaibacher Kirchenpatronin gerade die Armen am Herzen lagen. Vielen Menschen, vor allem den Armen und Kranken, habe Elisabeth damals gegeben. In einer weiteren Geschichte verdeutlichte Pater Joseph, dass die Art des Gebens, ob mit oder ohne Liebe dabei, eine wichtige Rolle spiele. Die Liebe zum Nächsten und die Liebe zu Gott gehöre ganz eng zusammen. Daher solle man sich um beide Arten dieser Liebe immer wieder bemühen. Der Gottesdienst zum Patrozinium wurde vom Chor Vinamus musikalisch mitgestaltet.

Text u. Bilder: Alexander Ziereis, Blaibach